- Bogenlampe
- Bo|gen|lam|pe 〈f. 19〉 aus zwei Kohleelektroden bestehende Lampe, zw. denen eine elektr. Entladung einen Lichtbogen bildet u. dadurch große Helligkeit erzeugt
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Bo|gen|lam|pe, die (Elektrot.):in Scheinwerfern, Projektionsgeräten u. in der medizinischen Therapie verwendete Lampe, deren große Helligkeit durch einen elektrischen Lichtbogen erzeugt wird.* * *
Bogenlampe,mit Gleichstrom betriebene elektrische Lichtquelle hoher Leuchtdichte, bei der sich zwischen den Elektroden eine Bogenentladung ausbildet. Bei Bogenlampen mit Graphitelektroden (Kohlebogenlampe), die früher ausschließlich in Scheinwerfern und Projektionsgeräten eingesetzt wurden, liefert die positive Elektrode den Hauptanteil des Lichts. Durch Abbrand wird der Abstand zwischen den Elektroden größer, weshalb diese mit Hand oder durch Regeleinrichtungen nachgestellt werden. Die noch helleren Beck-Lampen sind Bogenlampen mit »Effektkohlen« (Beck-Effekt). Bei den heute wichtigen Entladungslampen bildet sich die Bogenentladung zwischen den v. a. aus Wolfram bestehenden Elektroden in einem gasdichten Gefäß meist aus Glas (Quarzglas), dessen Dampf- oder Gasfüllung der Lampe den Namen gibt: Quecksilberdampflampe, Xenonlampe. In der Leuchtstofflampe wird die ultraviolette Bogenstrahlung durch eine Leuchtstoffschicht auf dem Gefäßmantel in sichtbares Licht umgewandelt.* * *
Bo|gen|lam|pe, die: 1. (Elektrot.) in Scheinwerfern, Projektionsgeräten u. in der medizinischen Therapie verwendete Lampe, deren große Helligkeit durch einen elektrischen Lichtbogen erzeugt wird. 2. (bes. Fußball Jargon) Schuss, bei dem der Ball [ungewollt] eine stark gebogene Flugbahn erhält.
Universal-Lexikon. 2012.